Die Hansestadt Lübeck ist eine kreisfreie Großstadt im Norden Deutschlands und im Südosten Schleswig-Holsteins an der Ostsee.
Ihre Geschichte ist glanzvoll.
Mehr als 1.000 denkmalgeschützte Häuser der Backsteingotik, mittelalterliche Straßen und Plätze, Speicher, Klöster und Kirchen in der Innenstadt Lübecks zeugen noch
heute davon.
Das sind einige Gründe, warum jeden Sommer mehr Touristen kommen, als die Stadt Einwohner hat.
Unbedingt gehört zu einem zünftigen Schleswig-Holstein-Besuch immer ein Abstecher in die Unesco-geschützte Hansestadt Lübeck.
Der Teufel von St. Marien
Als die Lübecker dabei waren, die Marienkirche zu bauen, kam der Teufel des Wegs und fragte, was sie da bauten. "Ein großes Wirtshaus",
logen sie, um ihn nicht zu verärgern. Ein Wirtshaus? Ein Ort von Laster und Trunk? Das gefiel dem Teufel, und er half mit, so dass der Bau schnell voranging.
Erst als die Kirche fast fertig war, merkte der Teufel, dass die Lübecker ihn reingelegt hatten. Wütend nahm er einen riesigen Stein, um
den Bau wieder zu zerstören. Da sagten sie ihm, sie wollten gleich nebenan wirklich ein großes Wirtshaus bauen, den Ratskeller. Der Teufel ließ den Stein fallen, so dass er dicht neben der Kirche zu
liegen kam. Dort liegt er noch heute, und auf ihm sitzt ein Teufel aus Bronze, den der Bildhauer Rolf Goerler 1999 schuf.
Das Wahrzeichen von Lübeck das Holstentor