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Das Schweriner Schloss liegt auf der Schlossinsel im Stadtzentrum von Schwerin. Heute ist es Sitz des Landtages des norddeutschen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. 

 

Weiterhin befindet sich darin ein Museum, die Orangerie mit Burggarten und der weitläufig angelegte und wunderschöne Schlossgarten.

Außerdem gibt es eine gatronomiche Einrichtung und man kann im Schweriner Schloss heiraten und anschließend da feiern.

 

Viele Jahrhunderte war es die Residenz der mecklenburgischen Herzöge und Großherzöge.

Es ist das bekannteste und prächtigste von über zweitausend Schlössern und Herrenhäusern im Land und es gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke des Romantischen Historismus in Europa.

 

 

 

In den riesigen Kellergewölben des Schweriner Schlosses hat das sagenumwobene Petermännchen, ein kleiner und gutmütiger, aber finster dreinblickender Kobold und Hausgeist sein Zuhause. Wie man aus alten Berichten erfahren kann, sind die geheimnisvollen Gewölbe mit dem Petersberg in Pinnow über lange und dunkle Gänge verbunden, wo sich das Petermännchen als Schmied betätigte.

Als Hüter und Wächter des Schlosses belohnte die Zwergengestalt die Ehrlichen und Guten, während die Diebe und fremde Eindringlinge mit Plagen, Späßen und durch nächtliches Poltern bestraft oder vertrieben wurden. Ausgerüstet mit Laterne, Schwert und Schlüsselbund weckte es die Soldaten, die bei ihrer Nachtwache eingeschlafen waren, um sie auf diese Weise vor Bestrafung zu schützen.

 

Sage vom Petermännchen

 

 

„Dort, wo heute das Schweriner Schloss aufragt, stand einst die Tempelburg eines Heidengottes, der weithin in der ganzen Umgebung verehrt wurde. Als dann die Boten des Christenglaubens durchs Land zogen, floh der Heidengott in die Tiefen des Weltmeeres, ließ aber seine Diener, die Geister, zurück. Doch das Heiligtum am Schweriner See zerfiel, und nun wichen auch die getreuen Helfer ihres heidnischen Herren und nahmen ihren Wohnsitz im Petersberg ein. Das Petermännchen war das einzige Wesen, das auf seinem alten Platz ausharrte.

 

Das Männchen zeigte sich den Menschen in den verschiedensten Gestalten. Manchmal erschien es als alter Mann mit runzeligem Gesicht, dessen weißer, wallender Bart bis zur Brust reichte. Sein langer schwarzer Rock mit engen Ärmeln ging bis zu den Füßen. Um den Hals hatte es einen weißen Kragen geschlungen, und auf dem Kopf saß eine runde Kappe.

 

Ein anderes Mal erschien das Petermännchen als mittelalterlicher Reitersmann mit flottem Schnurrbart. Es trug dann ein kurzes Wams und hohe Reiterstiefel mit Sporen, einen Degen und einen Federhut, und ein Schlüsselbund klirrte an seinem Gürtel. Das Männchen wechselte gern die Farbe seiner Kleidung: meist ging es im grauen Gewande umher; gab es Krieg, so war es mit einem roten Kleid angetan; starb jemand, so sah man es kohlschwarz gekleidet.“


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